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Rückblick auf die Staplerfahrkurse
Der Kantonal Schwyzerische Gewerbeverband (KSGV) berichtete in der März-Ausgabe seiner Zeitschrift „Schwyzer Gewerbe“ auf mehreren Seiten vom Staplerfahrkurs des Gewerbevereins Schwyz, welcher diesmal infolge grosser Nachfrage gleich zweimal durchgeführt wurde.
Text und Bilder wurden uns freundlicherweise vom KSGV zu Verfügung gestellt. PDF-Version
Die örtlichen Gewerbebetriebe wollen etwas für die Sicherheit ihrer Angestellten tun und sind sich ihrer Verantwortung bewusst. Der Gewerbeverein Schwyz unterstützt deshalb die Ausbildung für seine Mitglieder mit Kursen und Prüfungen. Mit dem Staplerfahrerkurs wollte er mit diesem für jeden Teilnehmer zwei Tage dauernden Kurs einen wichtigen Beitrag für mehr Sicherheit an den Arbeitsplätzen beitragen.
Eine erfreuliche Anzahl von 30 Teilnehmern meldete sich für diesen Kurs an. Ruedi Kündig, Präsident des Gewerbevereins Schwyz, erklärte: «Wer einen Stapler bedienen will, muss vorher eine Prüfung ablegen. Wer selbst einen Staplerausweis besitzt, der darf nicht einen ihm fremden Stapler fahren. Erst muss er vom Sicherheitsverantwortlichen des Arbeitgebers auf das neue Arbeitsgerät eingewiesen werden.»
Motivierte Kursteilnehmer
Die Teilnehmer mussten mindestens 100 Stunden Staplererfahrung haben, damit sie den zweitägigen Kurs machen konnten. Weiter waren gute Deutschkenntnisse, rasches Auffassungsvermögen und das Bestehen eines Eintrittstestes Voraussetzungen für die Aufnahme in den Kurs, welcher durch die Firma Aprendis GmbH, Menziken, durchgeführt wurde.
Die Kursteilnehmer erhielten umfassende theoretische und praktische Instruktionen in der Staplerfahrertechnik mit Staplergeräten. Fachkenntnisse werden vermittelt, praktisch geübt und getestet. Am ersten Kurstag mussten die Teilnehmer tüchtig Theorie büffeln. Umfassende theoretische Grundlagen und die Erarbeitung mit dem Handbuch für Staplerfahrer forderten alles ab. Dann folgte eine intensive Fahrschulung in Kleingruppen auf verschiedenen Gegengewichtsstaplern. Die Schwierigkeitsgrade gingen von einfachen Arbeiten bis zu anspruchsvollen Staplerarbeiten.
Am Vormittag des zweiten Tages wurden sie dann auf ihr Theoriewissen geprüft. Dann folgte die Praxis. Die Wetterbedingungen waren zeitweise abenteuerlich. Es verlangte von den Fahrern einiges an fahrerischem Können. Nach einigen Übungen musste jeder die Prüfung mit dem thermischen Gegengewichtsstapler Caterpillar mit 1,5 Tonnen Hubkraft absolvieren. Dabei schaute der Ausbildner auf jedes Detail. Selbst kleinste Fehler entgingen ihm nicht, und dies kostete die Prüflinge wichtige Punkte.
Jurt gab den Kursteilnehmern ein gutes Zeugnis ab: «Trotz widerlicher Verhältnisse wegen des intensiven Schneefalls waren alle motiviert und gingen mit grossem Interesse ans Werk.»